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700 Jahre Burg Spangenberg
1317 - 2017 |
Mitgliederversammlung
Am Freitag, den 05. April 2019 findet um 18:30 Uhr in der Burgschänke die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Alle Vereinsmitglieder sind herzlich eingeladen!
Arbeitseinsatz
Um Burg und Burgschänke für die Wiedereröffnung nach der Winterpause vorzubereiten findet am 23. Februar 2019 ein Arbeitseinsatz statt. Der Verein freut sich über zahlreiche Helfer !
Helfertreffen in der Wolfsschluchthütte
Zum Jahresbeginn hat der Vorstand des Vereins Burg Spangenberg e.V. seine ehrenamtlichen Helfer zu einem gemütlichen Nachmittag in die Wolfsschluchthütte des PWV Esthal eingeladen. Man feierte absichtlich nicht in der Burgschänke, damit auch der "Burgdienst" ein paar arbeitsfreie Stunden genießen konnte. In seiner kurzen Ansprache bedankte sich der erste Vorsitzende Matthias Strobl bei allen, die im letzten Jahr mithalfen Burg und Burgschänke als lohnendes Ausflugsziel im Tal zu erhalten. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass der Verein für einige helfende Hände mehr dankbar wäre. Danach war Gelegenheit um bei saftigem Spießbraten und guten Gesprächen den Tag ausklingen zu lassen.
Die neuen Fenster sind etwas ganz Kostbares
Die neuen Fenster der Burgschenke von Burg Spangenberg in Anwesenheit des Sponsors und der Glasmalerin vorgestellt
"Talpost, Ausgabe 48/2018"
(se) Vor einigen Wochen wurden die von dem ehemaligen Vorsitzenden des
Vereins Burg Spangenberg, Dr. Hubert Puhl, gespendeten neuen Glasfenster
in der Burgschenke der Burg Spangenberg montiert. Die künstlerisch
gestalteten Gasfenster hatte die Talpost damals vorgestellt. Jetzt fand
in der Burgschenke die offizielle Vorstellung mit dem Spender Dr. Hubert
Puhl und der Glasmalerei Feuser-Strasdas aus Rheinbach statt. Für den
Verein Burg Spangenberg begrüßte Matthias Strobl die Gäste und bedankte
sich bei Dr. Puhl für die noble Spende und bei der Firma der
Glasgestaltung für die perfekte Arbeit, durch die die Burg noch
interessanter und wertvoller werde. Unter den Gästen weilte auch der
Ehrenvorsitzende Heinz Baumann.
Doktor
Hubert Puhl, von Beruf Chemiker, führte über acht Jahre den Verein Burg
Spangenberg bis zu seinem familiär bedingten Wegzug nach Bonn im Jahre
2012. Es sei schon immer sein Wunsch gewesen, die acht Fenster der
Burgschenke „mittelalterlich“ mit Glasmalerei zu verschönern. In der
Glasmalerei/Glasgestaltung Helga Feuser-Strasdas habe er einen passenden
Betrieb gefunden, der nach ersten gemeinsamen Gesprächen im Frühjahr des
Jahres seine Ideen nun umsetzen konnte. Die sechs Fenster talseits
wurden abwechselnd mit roten und bauen Butzen in der Mitte gestaltet und
bleibt durchsitzig klar zum Hinausschauen, damit die Partnerburg
Erfenstein immer im Gesichtsfeld liegt. Die beiden Fenster an den
Stirnseiten der Burgschänke erhielten jeweils das Wappen des Vereins
Burg Spangenberg und am Ostfenster das Wappen der Stadt Neustadt als
Burgbesitzer, das Westfenster schmückt das Wappen von Lachen-Speyerdorf,
Besitzer der Burg bis zur Eingemeindung nach Neustadt.
Die im Durchmesser acht Zentimeter großen Butzen sind in mundgeblasenes Glas eingelassen. Für die attraktiven Wappenfenster wurde zunächst eine Aufrisszeichnung 1:1 hergestellt und das Glas mit einem Glasschneider gemäß dem Entwurf zurechtgeschnitten. Zuvor war das Glas mit den Glasfarben bei rund 600 Grad eingebrannt worden, wobei sich die Farbe mit dem Glas verbunden hat. Das zugeschnittene Glas wurde dann in H-bzw. U-Profile aus Blei eingesetzt, die Teile verbunden und verlötet. Bevor die Scheiben dann in die Mitte des doppelten Isolierglases eingesetzt wurde, wurden die Bleiprofile mit einem Oxidationsmittel bestrichen, das die gewünschte Patinierung vorwegnahm, weil die Glasfenster in dem Isolierglas keiner natürlichen Alterung mehr unterliegen. Bei der Montage wurden die alten Fenster verwendet, die Scheiben und die Sprossen ausgebaut und die neuen Fenster eingesetzt.
Der Vorteil der glatten Isolierverglasung ist in der problemlosen
Reinigung zu sehen und Dr. Puhl bezeichnete es als eine grandiose Idee,
das bleiverglaste Fenster in das zweifache Isolierglas einzubauen. Er
zeigte sich beeindruckt von den neuen Fenstern, die für die Burg etwas
ganz Besonderes seien, zumal früher nur in Kirchen, in Villen reicher
Fabrikanten oder in vornehmen Winzerhäusern glasverbleite Fenster
möglich waren.
Ein Grußwort und den Glückwunsch zu den neuen bleiverglasten Fenstern
sprach Dieter Weilacher, Vorsitzender des Förderkreises zur Erhaltung
der Wachtenburg. Er wünsche sich einen intensiven Kontakt zwischen den
beiden Burgenvereinen. „An den Burgen fällt immer wieder viel Arbeit für
die Ehrenamtlichen an“ sagte Dieter Weilacher und erinnerte, dass sein
Verein mit den 1000 Mitgliedern 4,8 Millionen Euro in die Erhaltung der
Ruine Wachtenburg gesteckt habe, finanziert zu je einem Drittel vom
Verein, von der Stadt Wachenheim und vom Land.
Neue Fenster in der Burgschänke
Eine deutliche Aufwertung hat die Burgschänke durch den Einbau der neuen Fenster im Gastraum der Burgschänke erfahren. Dank der großzügigen Spende unserers Vereinsmitgliedes Dr. Hubert Puhl konnten die alten Verglasungen durch die neuen, bleiverglasten Fenster ersetzt werden. Die Fenster kommen aus der Werkstatt der Glasmalerin Helga Feuser-Strasdas aus Rheinbach-Wormersdorf bei Bonn und zeigen das Wappen der Burg, der Stadt Neustadt und der Gemeinde Lachen-Speyerdorf.
Der Verein Burg Spangenberg bedankt sich herzlich für die Spende und
möchte sich an dieser Stelle auch bei Allen bedanken, die sich in der
Vergangenheit und zukünftig für den Verein und den Erhalt der Burg
einsetzen.



Sanierungsarbeiten am Zugang zur Burganlage abgeschlossen
Die in 2018 notwendig gewordenen Sanierungsarbeiten im Zugangsbereich konnten in der Rekordzeit von zwei Wochen abgeschlossen werden. Die Sicherheit war durch gelockerte Steine und poröse Verfugung nicht mehr gewährleistet. Für die fachgerechte Ausführung wurde die Neustadter Firma Majchel (Inh. Pawel Majchrak) beauftragt. Der Schankbetrieb war durch die umsichtige Arbeitsweise der ausführenden Firma in der Zeit der Bauarbeiten nicht beeinträchtigt Teil zwei der Sanierungsarbeiten, die den Kellerabgang und die Treppe vor der Burg beinhalten, soll Ende 2018 oder Anfang 2019 erfolgen.




Wenn auf Burg Spangenberg die Fahne im Wind weht sind Besucher herzlich willkommen.
Davon haben sich seit der Renovierung und dem teilweisen Wiederaufbau
der Burg ungezählte Besucher selbst überzeugt. Bei einer deftigen
Brotzeit, Kaffee und Kuchen oder einem urigen Rittermahl in der
rustikalen Burgschänke könnte man das karge Leben der früheren Bewohner
fast vergessen. Ebenso die Tatsache, dass die Burg bis in die siebziger
Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts eine baufällige Ruine war, die kurz
vor dem entgültigen Einsturz stand.
Das es nicht soweit gekommen ist, verdanken wir der Initiative einiger
Erfensteiner Bürger die den "Verein Burg Spangenberg" ins Leben riefen.
Am 5. Dezember 1971 wurde der Verein im damaligen Forsthaus Spangenberg
unterhalb der Burgruine gegründet. Niemand konnte damals ahnen, das aus
den neunundzwanzig Gründungsmitgliedern ein Verein mit mehr als
dreihundertfünfzig begeisterten Burgfreunden werden sollte. Zuerst stand
der Erhalt und die Sicherung der baufälligen Ruine im Vordergrund, an
Wiederaufbau dachte damals noch niemand. Schon bald sprach sich herum,
dass auf der Burg "gute Geister" tätig sind. Immer mehr Menschen liessen
sich von der Idee begeistern aus der Burg wieder ein Schmuckstück zu
machen und sie so für spätere Generationen zu erhalten. Nach
anfänglichen Bedenken unterstützte auch die Stadt Neustadt als
Eigentümer der Burg den Verein tatkräftig. Stein für Stein und immer in
Absprache mit Denkmalschutz und Eigentümer wurde die Burg zu dem Kleinod
das wir heute kennen.
Neben der "harten Arbeit" entwickelte sich schon früh ein reges
Vereinsleben. Seit Fertigstellung der rustikalen Burgschänke hat der
Verein einen gemütlichen Treffpunkt für vielerlei Veranstaltungen.
Ausflüge und Wanderungen ergänzen die Liste der Aktivitäten.
Das sich auf Burg Spangenberg gut feiern lässt wissen nicht nur die
Vereinsmitglieder. Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder die urigen
Rittermahle für Jedermann sind nur ein paar Beispiele für die Feste die
auf der Burg stattfinden. Außerdem sind an Sonn- und Feiertagen Wanderer
herzlich Willkommen.
Auch in Zukunft sind die wichtigsten Ziele des Vereins die Sicherung,
Erhaltung und Pflege der Burg Spangenberg. Die Burg soll ein lohnendes
Ausflugsziel für Burgfreunde und Wanderer bleiben. Sie dient der
Freizeitgestaltung und Erholung der Menschen. Dabei werden auch die
Interessen des Fremdenverkehrs und der Ferienregion Elmsteiner Tal
berücksichtigt. Um die nicht unerheblichen finanziellen Mittel zum
Erhalt der Burg zu erwirtschaften betreiben die Vereinsmitglieder in
ehrenamtlicher Arbeit die Burgschänke. Die Burgschänke ist neben den
Mitgliedsbeiträgen und Spenden die Geldquelle des Vereins. Aus ihrem
Gewinn finanziert der Verein zum großen Teil die Erhaltungs- und
Wiederaufbaumaßnahmen auf der Burg sowie im zugehörigen Umfeld. Größere
Baumaßnahmen werden von qualifizierten Firmen durchgeführt.
Alltagsarbeiten erledigen wir selbst und da genug Arbeit anfällt, freuen
wir uns über aktive Helfer, die sich am Erhalt der Burg beteiligen
wollen.